Weintrauben - süß und verführerisch
Die Weinrebe gehört wohl zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Sicher weiß man, dass bereits die Ägypter 5000 v. Chr. die Reben kultivierten und den Saft in vergorenem Zustand zu sich nahmen. Wahrscheinlich gibt es die Weinstöcke jedoch schon seit der Altsteinzeit, wie Fossilienfunde in Afrika nachweisen.
Die Weintrauben sind in den verschiedenen Stadien genießbar - zum Verzehr im gereiften, rohen Zustand, als getrocknete Rosine und in veredelter Form als Rebensaft. Heute sind ca. 16.000 verschiedene Rebsorten bekannt, sowohl weiße und rote Arten, mit und ohne Kerne.
Weintrauben gibt es zwar weltweit, aber auf Europa fallen zwei Drittel der gesamten Trauben-Ernte. Italien ist mit Abstand der größte Weintraubenproduzent der Welt, gefolgt von Frankreich, den USA und Spanien. 80 % aller angebauten Traubensorten werden zu Wein verarbeitet.
Durch ihren hohen Wassergehalt ist die Weintraube leicht bekömmlich und in größeren Mengen genossen leicht abführend und nierenreinigend. Auch Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Vitamin C finden sich in der köstlichen Frucht. Weintrauben wirken auch stark antioxidativ, was bedeutet, dass die durch die Stoffwechselvorgänge im Körper entstandenen gefährlichen Radikale neutralisiert werden. Was natürlich einen guten Schutz für Herz und Gefäße bedeutet und auch die Herz-Kreislauf-Erkrankungen mildert.
Weintrauben sind hervorragend für Diät-Kuren geeignet, da sie entschlackend wirken, aber dabei alle wichtigen Nährstoffe liefern (z. B. Weintrauben auf Feldsalat). Da sie Traubenzucker enthalten, der rasch ins Blut gelangt, liefern sie zusätzliche Energie.
Ein Tipp von Edith Spitzer.