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Wechseljahre: Alternative Möglichkeiten
Wechseljahre: Was kann alternativ getan werden (Teil III)
Im Klimakterium unterzieht sich der Hormonhaushalt einer deutlichen Änderung. Vor allem in der Prämenopause treten Zyklen unregelmäßig auf und die Menstruation kann schmerzhaft und lange andauern. Mit der Verminderung von produzierten Hormonen muss auch der eigene Körper anders behandelt werden. Mit einer Anpassung des Lebensstils kann aber bereits viel für die eigene Qualität im tagtäglichen Umgang getan werden. Obst, Gemüse, wenig Fett und Fleisch, eine veränderte Ernährung wirkt oftmals kleine Wunder. Viel Kalzium ist für die Knochendichte entscheidend und die Haut dankt einem für ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit. Vermeiden Sie rauchen und übermäßigen Alkoholgenuss. Mehrmals in der Woche flott spazieren gehen fördert ein positives Gefühl und die eine oder andere Entspannungstechnik wartet darauf, ausprobiert zu werden.Sanfte Methoden
Behandlungsmethoden wie Homöopathie oder Traditionelle Chinesische Medizin können hilfreich sein, deren Wirkung ist aber nicht gänzlich geklärt: "Diese Behandlungsansätze sind gut erforscht, allerdings nicht im gleichen Umfang wie die Hormontherapie. Die meisten Studien zeigen, dass pflanzliche Präparate zur Behandlung von Wechselbeschwerden und zur Prophylaxe der Osteoporose nur wenig wirksam sind", sagt Hormonspezialist Univ. Prof. Dr. Ludwig Wildt.
Zahlreiche Frauen schwören darauf, dass Soja und Rotklee mit östrogenartigen Substanzen helfen, Melisse entspannend wirkt und Baldrian bei Schlafstörungen nützlich ist. Sanfte Methoden wie die pflanzlichen Mittel entfalten aber erst nach mehrwöchiger Einnahme ihre Wirkung.
In der Aromatherapie wird Bergamotte gegen Gemütsschwankungen, Lavendel zur Entspannung und Zypresse gegen Hitzesymptome empfohlen. Fest steht, die Wechseljahre lassen sich nicht verhindern. Akzeptanz und Gelassenheit sind der Schlüssel zum bestmöglichen Schutz. Dann klappt auch der Übergang zum neuen Lebensabschnitt vom "eigenen Selbst" als Frau.
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.
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