Professor Hademar Bankhofer erklärt die wohltuende Wirkung von Bärlauch.
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Tofu
Tofu ( klick zum TV/Web-Video) ist ein Sojaprodukt, das aus Sojamilch durch Eiweißgerinnung und Abpressen von Wasser (Molke) hergestellt wird. Es ist ein sehr eiweißreiches Produkt und kann frisch verzehrt, gebraten oder fritiert werden. In Asien ist es eines der wichtigsten Lebensmittel, gewinnt aber als vegetarische Proteinquelle auch in den westlichen Industriestaaten immer mehr an Bedeutung.
Die Vorteile von Sojaprodukten gegenüber tierischem Eiweiß:
- weniger fetthaltig
- cholesterinfrei
- reich an phytochemischen Substanzen
- sehr gute Ballaststoffquelle
- sehr gute Quelle für Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Magnesium, Phospor sowie die B-Vitamine Thiamin, Riboflavin und Niacin
Hinweis!
Sojabohnen sind (mit Ausnahme von Tempeh, einem fermentierten Produkt aus ganzen Sojabohnen) eine unzureichende Quelle für Vitamin B12. Vegetarier sollten daher zusätzlich Vitamin B12 zu sich nehmen.
Mögliche Vorteile durch Soja:
- Sojaprodukte enthalten Antioxidantien, die gegen viele Arten von Krebs und gegen vorzeitiges Altern schützen können
- Soja kann Nierenschäden bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion hinauszögern oder verhindern
- es kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken
- Soja hilft, die Knochendichte aufrecht zu erhalten und Osteoporose zu verhindern
- es wirkt unterstützend für das Immunsystem
- es kann Hitzewallungen bei Frauen in den Wechseljahren lindern.
Die Sojabohne als Fitmacher des Ostens.
Die internationalen Statistiken zeigen es: wo täglich Sojaprodukte auf dem Speiseplan stehen, gibt es weit weniger hormonbedingte Krebsfälle (Brust und Prostata). Ein Grund dafür ist die Vielfalt an verschiedenen bioaktiven Substanzen aus der Sojabohne. Besonders wertvoll ist Genistein, ein natürliches pflanzliches Östrogen, das hormonabschwächend wirkt. Saponie, die in allen Hülsenfrüchten vorkommen, verringern das Darmkrebsrisiko. Ausserdem decken 100 Gramm Soja schon ein Drittel des Bedarfs an antioxidativem Selen.
Tofu - Käse aus Sojamilch
Die Produktion von Tofu ist sehr ähnlich der Käseherstellung. Nur, dass anstelle von zum Beispiel Kuhmilch Sojamilch das Ausgangsprodukt ist.
Die Sojabohnen werden gründlich gewaschen und über Nacht in Wasser eingeweicht. Anschließend werden die Bohnen gemahlen und mit Wasser versetzt, welches das Eiweiß und alle anderen Inhaltsstoffe aus der Sojabohne herauslöst. Das Gemisch wird gefiltert und die Feststoffe von der so genannten Sojamilch getrennt.
Die Rohsojamilch wird gekocht und mit einem natürlichen Gerinnungsmittel versetzt, das das Eiweiß zum Stocken bringt. Die gestockte Sojamilch wird, je nachdem welches Endprodukt hergestellt werden soll, unterschiedlich verrührt, damit an den Bruchstellen die Molke austreten kann. Anschließend wird der Tofubruch in Formen gegossen, gepresst, geschnitten und verpackt, von hochwertigen Produzenten noch pasteurisiert.
Als Eiweißprodukt ist Tofu natürlich sehr empfindlich und verdirbt rasch. Größte Hygiene bei der Herstellung, eine durchgehende Kühlkette und ein baldiger Verzehr gewährleisten frischen Genuss.
Tipp:
Nicht benötigte Tofustücke einer angebrochenen Verpackung in einer Schüssel mit reichlich frischem Wasser im Kühlschrank aufbewahren und täglich das Wasser wechseln. Innerhalb weniger Tage verbrauchen.
Übrigens: Tofu ist nicht gleich Tofu. Tofu nach asiatischem Stil ist wesentlich weicher als die festgepressten europäischen Würfel. Wie auch immer. Es gibt zahllose Rezepte, die das asiatische Super-Nahrungsmittel auch für den europäischen Gaumen, ja selbst für richtige "Fleischtiger" schmackhaft zubereiten lassen.
Ein Gesundheitstipp von Dr. Cathrin Drescher.
Einige Tofu-Rezepte:
Chinesisches auf Tofu-Basis
Tofu-Gemüse-Laibchen
Tofu-Avocado-Aufstrich
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