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Gesundheitstipps für die Augen

So bleiben Ihre Augen auch im Alter fit.
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Bild von Ivana Tomášková auf Pixabay

Gesundheitstipps für die Augen:
So bleiben Ihre Augen auch im Alter fit

Eine Alterungserscheinung, die sich bei jedem Menschen früher oder später bemerkbar macht, ist der Verlust der Sehschärfe und -kraft. Betroffene sind dadurch teilweise eingeschränkt und der zunehmende Sehverlust mindert das Wohlbefinden. Wie man seine Augen noch im Alter fit halten kann, zeigt dieser Artikel.

Warum sieht man im Alter immer schlechter?

Mit zunehmendem Alter nehmen immer mehr Funktionen des Körpers ab. Auch die Augen verändern sich. Die Linsen werden starrer, sie verlieren als Elastizität und können sich schwieriger wölben. Eine typische Altersweitsichtigkeit entsteht.

Sehhilfen wie Gleitsichtbrillen sind gefragt, da auch bei kurzsichtigen Menschen die Alterssichtigkeit entstehen kann. Da sie dadurch sowohl in die Ferne als auch in die Nähe unscharf sehen, benötigen sie eine Brille, die alle Bereiche abdeckt.

Zwar lässt sich das Tragen einer Brille im Alter häufig nicht vermeiden. Doch viele empfinden es als unangenehm. Sie wünschen sich, noch eine Zeitlang ohne Sehhilfe auszukommen.

Tatsächlich gibt es Möglichkeiten, dem Voranschreiten von Alterungsprozessen ein klein wenig entgegenzuwirken. Zwar sind hier keine Wunder zu erwarten. Doch in vielen Fällen lassen sich gewisse Maßnahmen hinauszögern – Vorbeugung ist immer ratsam.

Fitness für die Augen – was hilft?

Auch wenn man umgangssprachlich häufig von „Altersweitsichtigkeit“ spricht, handelt es sich nicht um eine echte Weitsichtigkeit. Während bei weitsichtigen Menschen Veränderungen am Augapfel zu erkennen sind, haben alterssichtige Menschen vorwiegend Probleme mit der Linse und der Muskulatur im Auge.

Daher sind Übungen möglich, um die Sicht etwas zu verbessern. Diese zielen auf die Entspannung der Augenmuskulatur ab und „trainieren“ das Auge gewissermaßen.
  • Gähnen und Dehnen
Gähnen und Dehnen sorgen dafür, dass sich Tränenflüssigkeit bildet. Das befeuchtet die Augen, die im Alter nicht selten recht trocken sind. Des Weiteren versorgt man die Augenmuskulatur mit Sauerstoff, was wiederum die Durchblutung ankurbelt und gut für die Entspannung ist.
Am besten stellt man sich dazu aufrecht hin und sieht nach vorne. Nun wird der rechte Arm angehoben und man verfolgt die Fingerspitzen mit dem Blick, ohne den Kopf zu bewegen. Zusammen mit einem tiefen Ausatmen durch den Mund hebt man die linke Ferse leicht an. Im Körper sollte man einen Dehneffekt spüren.
Darauf folgt in der Regel das Bedürfnis, zu gähnen. Man sollte es nicht zurückhalten, sondern so ausgiebig gähnen, wie es nur möglich ist. Je mehr man das Gesicht dabei verzieht, desto besser.
Die Übung sollte pro Seite ein paar Mal durchgeführt werden. Sie lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren und kann in die tägliche Routine etabliert werden.
  • Fokussieren
Der Augenmuskel und die Linse werden durch unterschiedlichen Fokus auf Gegenstände trainiert. Dazu visiert man Objekte in verschiedenen Entfernungen an. Am besten geht das mit dem ausgestreckten Arm. Man richtet den Daumen nach oben und führt den Arm vom Gesicht weg und wieder zum Gesicht hin. Dabei hält man den Blick stets auf den Daumen gerichtet.
Alternativ kann man sich einen Fixpunkt in etwas Entfernung und einen in der Nähe suchen. Man fokussiert abwechselnd auf die beiden Punkte und konzentriert sich mehrere Minuten lang darauf.
  • Palmieren
Stress ist ein häufiger Auslöser dafür, dass sich die Sicht weiter verschlechtert. Daher ist Palmieren genau das Richtige für jeden, der Stress empfindet. Es ist eine beliebte Übung zur Entspannung der Augen und der Augenlider.
Dabei werden die Handflächen aneinandergerieben, bis sie sich warm anfühlen. Nun legt man sie über die geschlossenen Augen, ohne die Lider zu berühren. Diese völlige Dunkelheit und die bewusste Entspannung tragen dazu bei, dass sich die Augen regenerieren.
Man kann diese Übung beispielsweise dann durchführen, wenn man anstrengende Sehaufgaben hinter sich hat – beispielsweise am Computer oder nach dem Lesen eines Buches. Gerne darf man die Handflächen 5-10 Minuten lang über den Augen lassen. So tritt ein tiefer Entspannungseffekt ein.

Fazit

Eine schlechtere Sicht ist im Alter völlig normal. Dennoch kann man ein paar Dinge dagegen tun, um die Sicht etwas zu verbessern. Dabei gilt zwar, dass man keine Wunder erwarten sollte und entsprechende Übungen nicht wissenschaftlich belegt sind. Allerdings kann es nicht schaden, die Linsen und die Augenmuskulatur zu stärken. Vielmehr kann man dadurch durchaus hinauszögern, dass sich die Sicht stark verschlechtert. Auf eine Brille sollte man dennoch nicht verzichten, wenn diese vom Augenarzt angeraten wird.
 
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