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Finanzielle Freiheiten im Alter: das können Sie tun

Zusätzliche Einnahmetipps für eine finanzielle Unabhängigkeit in späteren Jahren.
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© Alexas Fotos auf Pixabay

Finanzielle Freiheiten im Alter: das können Sie tun

Im Alter ein finanziell sorgenfreies Leben führen, sich im Alltag das ein oder andere gönnen und auch im Urlaub nicht auf jeden Cent schauen müssen: das wünscht sich wohl jeder von uns. Werfen Sie einen Blick auf unsere Tipps, um sich finanzielle Freiheiten entspannt leisten und gönnen zu können.

Möglichst früh ein finanzielles Wissen aneignen

Fest steht: man kann gar nicht früh genug anfangen, sich ein solides Finanzwissen anzueignen und mit Blick in die Zukunft die finanzielle Freiheit in Angriff zu nehmen. Wer schon in den Anfangsjahren seiner Berufszeit damit beginnt, jeden Monat sein Sparpolster aufzubauen, kann im Alter entspannt darauf zurück greifen. Fest steht aber auch: es ist nie zu spät, um mit dem Sparen und Investieren anzufangen. Vielleicht ergab sich in jüngeren Jahren nicht die finanzielle Möglichkeit, um ein Polster aufzubauen.
Vielleicht haben Sie das Interesse an finanziellen Themen auch erst später für sich entdeckt. Keine Sorge, damit stehen Sie nicht alleine da und es gibt auch mit einem späteren Beginn durchaus noch viele kluge Möglichkeiten, um das Konto aufzustocken und sich kleine oder auch größere Freiheiten leisten zu können. Zum Beispiel können Sie als Beamter von günstigen Zinsen beim Kredit profitieren. Das kann eine sinnvolle Möglichkeit bieten, um etwaig bestehende Kredite mit suboptimalen Konditionen durch eine Umschuldung zu bündeln und damit in Summe von besseren Konditionen und einem besseren Überblick zu profitieren. So lassen sich oft locker durchaus spürbare Summen pro Monat sparen, die sich viel besser für einen schönen Restaurantbesuch oder zum Ansparen für einen kleinen Urlaub von der Städtereise bis zum Kunst- und Kulturtrip ausgeben lassen.

Die Börse auch noch im Alter für sich entdecken

Auch in der zweiten Lebenshälfte kann es abhängig von Ihrem individuellen Anlagehorizont eine sinnvolle Sache sein, sich zum Beispiel an der Börse auszuprobieren. Denken Sie hierbei nur einmal an die als "Börsen-Oma" bekannt gewordene Beate Sander, die erst mit Ende 50 damit angefangen hat, an der Börse zu investieren und sich nach rund zwei Jahrzehnten stolze Millionärin nennen konnte. Wer mit einem Anlagehorizont von mindestens 10 bis 15 Jahren plant, sollte auf jeden Fall einmal einen Blick auf das Thema ETF (Exchange Traded Fund) werfen. Damit kann man locker auch noch mit Mitte 50 anfangen und hat genug Zeit, um das Geld noch eine Weile für sich arbeiten zu lassen. Bei diesen börsengehandelten Indexfonds handelt es sich um eine der unkompliziertesten Möglichkeiten, um vom Aktienmarkt zu profitieren. Ein ETF bildet die Wertentwicklung eines bestimmten Index nach. Das kann der klassische DAX sein, aber auch unzählige themenkonzentrierte ETF stehen zur Auswahl.
Sehr bequem sind Sparpläne, bei denen Sie jeden Monat automatisch investieren. Der große Vorteil ist die riesige Diversifikation, die Ihnen ein ETF durch die Abbildung eines kompletten Indexes bietet, sodass diese Anlagemöglichkeit zu den risikoärmeren Optionen an der Börse zählt. Wer Spaß am Thema Aktien gefunden hat, kann in einigen Jahren über eine Entnahmestrategie nachdenken und optional gleichzeitig einen Teil seiner Werte längerfristig laufen lassen, sodass sich auch noch die Enkelkinder über ein bis dahin hoffentlich sattes Polster freuen dürfen.

Zusätzliche Einnahmequellen für ein Plus im Portemonnaie erschließen

Vor allem für all jene, die bereits im wohlverdienten Ruhestand sind und entsprechend viel freie Zeit und eine freie Zeitgestaltung mitbringen, ist das Thema der zusätzlichen Einnahmequellen sehr interessant. Vielleicht kommt ein Nebenjob für Sie infrage. Das spült nicht nur Geld in die Kasse, sondern wird von vielen älteren Menschen auch als schöne Möglichkeit für soziale Kontakte empfunden. Vielleicht ergibt sich aus dem Job sogar die ein oder andere neue Freundschaft. Besonders clever kann es sein, für einen Nebenjob auf das Fachwissen und das Können aus der vorherigen Berufslaufbahn zurückzugreifen. Das ermöglicht Ihnen zum einen das Verhandeln eines besseren Stundenlohns und gibt Ihnen zum anderen die Möglichkeit, in Ihrem Fachbereich aus nach Ausscheiden aus dem Hauptberuf involviert und inhaltlich am Ball zu bleiben.
Vielleicht möchten Sie Ihre berufliche Qualifikation oder Ihr Hobby auch nutzen, um einer freiberuflichen Tätigkeit nachzugehen. Vom Geben von Nachhilfe oder Musikunterricht für Schülerinnen und Schüler über Vorträge an Interessierte Ihres Hobbys bis hin zu selbstständigen Tätigkeiten im handwerklichen Bereich ist vieles denkbar. So stocken Sie Ihr Konto auf, genießen an einigen Tagen der Woche eine sinnstiftende Tätigkeit und haben trotzdem noch jede Menge Zeit, um Ihren Ruhestand zu genießen.

Noch mehr Ideen zum Schaffen von finanziellen Freiheiten

Die Kinder sind aus dem Haus und die eigenen vier Wände sind eigentlich längst zu groß geworden für Sie alleine oder das Leben zu zweit? Machen Sie den ungenutzten Raum zu Geld und erschaffen Sie sich damit ohne großen Aufwand ein Plus an finanzieller Freiheit. Zum Beispiel ist es möglich, ein freies Zimmer als Gästezimmer herzurichten und auf Vermietungsplattformen anzubieten. Wer in einer Umgebung mit einer nahe gelegenen Universität wohnt, kann über die Vermietung an einen Studenten oder eine Studentin nachdenken. Auf dem studentisch oft angespannten Wohnungsmarkt ist das eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Vielleicht möchten Sie auch über alternative Wohnformen nachdenken. Wer ein Eigenheim besitzt, könnte dies zu einer Alters-WG umgestalten. Auch ein Verkauf des Eigenheims zugunsten einer kleineren, barrierefreien Wohnung ist durchaus eine Idee, die man durchspielen kann.
Und apropos Vermietung: wer im Alter gerne viel reisen möchte, aber das nötige Kleingeld nicht zur Hand hat, kann über eine Vermietung der eigenen Wohnung während der längeren Reise nachdenken. So refinanziert sich der Urlaub fast von alleine. Ebenso interessant sind Optionen wie Haustausch-Plattformen, auf denen Sie für eine Weile im Haus einer anderen Person wohnen und diese wiederum in Ihrer Wohnung. So genießt jeder zum Nulltarif eine Ferienunterkunft an den schönsten Plätzen der Welt. Nicht zuletzt bietet der Verkauf von nicht mehr benötigten Dinge eine schnelle Finanzspritze. Nicht selten lässt sich mit den lange gehorteten und im Endeffekt doch niemals mehr benutzten Dingen aus dem Keller und der Garage locker der nächste Urlaub bezahlen, ohne dass Ihnen der Verkauf weh tut.

Das eigene Hobby monetarisieren, sich an der Börse ausprobieren, das eigene Haus untervermieten oder im Keller nach Schätzen stöbern, die sich zu Geld machen lassen: das sind nur einige der Ideen, die Ihnen kleinere oder größere finanzielle Freiheiten im Alter schenken können. Es ist auf jeden Fall niemals zu spät, sich mit den eigenen Finanzen zu befassen, um daraus ein Maximum an finanziellem Plus für die schönen Dinge des Lebens herauszuholen.
 
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