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Eisenmangel
Eisenmangel: Frauen und Sportler oft betroffen
Es gibt so Tage, an denen fühlt man sich erschöpft, müde, gereizt und einfach nicht leistungsfähig. Kommt das öfters vor, sollte einmal der Eisenstatus im Körper überprüft werden. Denn oft hängen Müdigkeit und Erschöpfung mit Eisenmangel zusammen, der aber gerne übersehen wird. Symptome wie Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen oder Haarausfall werden dann dem Stress zugeschrieben und Anämie oder Depressionen können die Folge sein. Weltweit leiden zwei Milliarden Menschen unter Eisenmangel.
Einfach zu überprüfen
Der Nährstoff Eisen (Ferritin) ist für den Körper sehr wichtig und sollte mit einem Bluttest überprüft werden. Dazu muss man heute nicht mal mehr ins Labor, einige Ärzte verfügen bereits über spezielle Blutanalysegeräte, mit denen sie vor Ort den Eisenwert bestimmen können. Die Blutanalyse erfolgt innerhalb weniger Minuten und Blut vom Finger oder Ohr reicht für den Befund aus. "Für Patienten, die schlechte Venen haben, ideal", sagt Alfred Sakac, Geschäftsführer von Melet Schloesing Laboratoires. Doch der Eisenwert im Blut alleine ist leider nicht sehr aussagekräftig. "Dieser kann von Untersuchung zu Untersuchung unterschiedlich sein und den Befund verfälschen. Die Bestimmung des Eisenspeicher-Proteins Ferritin ist daher für die Bestimmung des Eisenstatus unbedingt notwendig und für die Diagnose viel bedeutsamer", erklärt Dr. Robert Fritz, Präventiv-, Sport- und Ernährungsmediziner in Wien.
Schnelle Therapie
Die Einnahme von Eisen ist eine schnelle und effiziente Therapie. Meist sind Frauen davon betroffen, denn sie verlieren ab der ersten Menstruation im Schnitt alle 28 Tage Blut, das macht bis zur Menopause insgesamt fünf Jahre - dabei verlieren sie naturgemäß viel Eisen. Aber auch Sportler verlieren, vor allem während des Laufens, viel Eisen, das nach dem Sport dem Körper wieder zugeführt werden muss, sonst kommt es irgendwann zur totalen Erschöpfung.
Tipp: Wer Eisenmangel vermeiden will, sollte auf eine ausgewogene Ernährung achten und regelmäßig den Ferritinwert in seinem Blut bestimmen lassen. Körperlichen Beschwerden und Leistungsschwächen kann so rechtzeitig entgegen gewirkt werden.
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.
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