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Besseres Bauchgefühl dank Medizin
Kaum ein Körperteil sorgt für so viel Diskussionsstoff wie der Bauch. Bei Frauen sollte er flach und straff sein, bei Männern einem Waschbrett gleichen. Sieht man einmal von gängigen Schönheitsidealen ab, stellt für viele Menschen der Anblick ihrer nicht perfekten Körpermitte eine Belastung dar.Chirurgische Maßnahme: Bauchdeckenstraffung
Ob nach Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme – häufig erkennen Menschen ihren Bauch nicht wieder, weil er Falten wirft, erschlafft, hängt und zum Rest des Körpers nicht mehr so recht passen mag. Auch genetisch bedingt kann die Elastizität der Haut nachlassen, weshalb sie in der Folge auch bei normalgewichtigen Menschen herunterhängt.
„Wir haben verschiedene chirurgische Möglichkeiten, diese Probleme zu beheben.“, erläutert Dr. Shirin Milani-Helletzgruber vom Moser Milani Medical Spa. „Einerseits mittels Mini-Bauchstraffung, die sich beispielsweise für schlanke Frauen eignet, deren Bauch nach einer Schwangerschaft erschlafft ist, andererseits mit Hilfe der Bauchdeckenstraffung, die für Menschen nach einem massiven Gewichtsverlust, aber auch nach Schwangerschaften in Frage kommt.“ Die Medizinerin betont, dass die Indikationsstellung vor einem derartigen Eingriff unabdingbar ist: „Man muss sich den Patienten vorher genauestens anschauen und überlegen, welche OP-Methode die richtige ist.“
Nach einer Schwangerschaft sind die meisten Frauen von einer Rektusdiastase betroffen, was bedeutet, dass die geraden Bauchmuskeln im Bereich der senkrechten Bindegewebsnaht in der Bauchmitte auseinanderstehen. „Im Bereich des Nabels entsteht dadurch ein ertastbarer Spalt, der sich in der Regel oberhalb des Bauchnabels befindet, häufig begleitet von einem Nabelbruch.“, weiß Dr. Milani-Helletzgruber. Training hilft in solchen Fällen nur bedingt, der Nabelbruch kann ohnedies nur chirurgisch behoben werden.
Der Eingriff
Im Rahmen einer Bauchdeckenstraffung wird, wenn nötig, der Rektusmuskel gestrafft und die überschüssige Haut chirurgisch entfernt. Shirin Milani-Helletzgruber erklärt: „Geschnitten wird möglichst tief in der Bikinizone, der Nabel in den meisten Fällen ausgeschnitten und versetzt. Haut und Fettgewebe werden vom Muskel abpräpariert und bei Bedarf zur Stärkung der Bauchwand die auseinandergewichenen Muskeln zusammengenäht.“ Befindet sich vermehrt überschüssige Haut im Oberbauchbereich, erfolgt die Schnittführung unterhalb der Brust und die erschlafften Hautweichteile werden nach oben gezogen.
Zu den Risiken zählen Serombildung (Flüssigkeitsansammlung, die sich in der Höhle zwischen Muskel und Fettgewebe bilden kann und abpunktiert, also steril abgesaugt werden muss), Nekrosen (absterbendes Gewebe aufgrund von Durchblutungsstörungen, die vor allem Raucher betreffen) und Wundheilungsstörungen.
„Jede Operation birgt ein gewisses Risiko, unserer Erfahrung nach sind Komplikationen aber selten. Wichtig ist, möglichst drei Wochen vor dem Eingriff das Rauchen einzustellen und auf blutverdünnende Medikamente zu verzichten, danach nichts Schweres zu heben, sportliche Aktivitäten für mindestens drei Wochen einzustellen und eine Bauchbinde bzw. Kompressionshose zu tragen.“, fasst Shirin Milani-Helletzgruber zusammen.
Nicht-chirurgische Maßnahme: Die Thermage
Wer weder von Muskelerschlaffung, Nabelbruch noch von extrem erschlaffter Haut betroffen ist, eignet sich möglicherweise für die so genannte Thermage. „Diese Methode wird zur Straffung von Falten und schlaffer Haut eingesetzt.“, weiß die Medizinerin zu berichten. „Da die entsprechende Körperpartie mit Wärme behandelt wird, kommt die Thermage nur durch unseren im Medical Spa tätigen Dermatologen Dr. Kaan Harmankaya zum Einsatz.“
Im Rahmen dieser Behandlung wird eine Straffung mittels Wärme erzielt, wie Dr. Milani-Helletzgruber erläutert: „Die Kollagen-Fasern ziehen sich zusammen, was als Collagen-Shrinking bezeichnet wird. Nach etwa sechs Monaten baut sich das Kollagen wieder neu auf, wodurch die volle Wirkung entfaltet wird, denn die Haut wird fester. Diese Methode ist bleibend, wenngleich der Alterungsprozess selbstverständlich auch eine Rolle spielt. Dadurch erspart man sich die Chirurgie. Man kann es am Bauch, den Oberschenkeln, dem Po und im Gesicht anwenden.“
Menschen, die mit dem Aussehen ihres Bauches unzufrieden sind und einen Eingriff in Erwägung ziehen, sollten sich Rat bei gut ausgebildeten Experten suchen. Fachärzte für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie haben eine sechsjährige Facharztausbildung absolviert und sind für derartige Eingriffe die richtigen Ansprechpartner.
Nähere Informationen:
www.medspa.cc
www.plastischechirurgie.org
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Sonja Streit.
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