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Ballaststoffe: Wirkung und Unterschied - Teil 2
Ballaststoffe: Wirkung und Unterschied - Teil 2
Die Cardiff University in Wales ermittelte anhand umfangreicher Tests, dass die Nahrungsbestandteile auch eine Wirkung auf unsere Psyche haben. Der physiologische Schlüssel zu diesem Effekt hängt wiederum eng mit der Darmtätigkeit zusammen. Ändert sich diese, ändert sich auch der Haushalt an Botenstoffen in unserem Gehirn.
"Ballaststoffe liefern dem Körper zwar keine Energie, besitzen aber dennoch wichtige Funktionen, die die gesamte Darmtätigkeit positiv beeinflussen", unterstreicht auch Brunner. Ein ordnungsgemäßer Ablauf notwendiger Stoffwechselprozesse wird durch eine entsprechende Kost unterstützt und die gesamte Körperphysis in Gang gehalten. Zu den Ballaststoffen gehören unter anderem Cellulose, Hemicellulose, Pektin, Agar-Agar oder Lignin.
Stoffe bewegen Darm
Ein markanter Unterschied liegt in deren Lösbarkeit. Die unlöslichen Strukturstoffe besitzen ein hohes Quellvermögen und können dadurch ihr Volumen vergrößern. Sprich, sie binden Flüssigkeit und steigern auf diese Weise den Darminhalt. Die natürliche Darmbewegung wird beschleunigt und Verstopfung vorgebeugt. Lösliche Ballaststoffe binden die aus 80 Prozent zu Cholesterin bestehende Gallensäuren und weitere Produkte des Stoffwechsels und leiten deren Ausscheidung aus unserem Körper. Weniger Cholesterin gelangt in das Blut und der zugehörige Spiegel sinkt.
Bis zum Hundertfachen des Eigengewichts kann die Wasserbindung einzelner Ballaststoffe betragen. "Rund. 30 Gramm sollten sie täglich in ihrer Kost haben. Zudem sollte möglichst viel getrunken werden, denn nur so können die Ballaststoffe aufquellen", bestätigt auch Bewegungs- und Wellnesscoach Nicole Brunner. Vor allem in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse, Salaten, Sprossen und Obst lassen sich die Substanzen finden. Beispielsweise kommen auf 100 Gramm Haferflocken zehn Gramm Ballaststoffe, bei Weizenkleie 45,5 und bei Sojabohnen 21,9 Gramm.
Ein Gesundheitstipp von Mag. Anita Arneitz.
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